Test: iPod-Dockingstation •
Arcam rCube
Der rW ave USB-Dongle eröglicht die Funkverbindung
zum PC und zum Mac
Rückseite befindet, ist nur für Upgrades
des rCube gedacht und nicht etwa
für einen externen Datenträger. Den
rCube können Sie über einen Power-
schalter richtig ausschalten, so dass Sie
selbst den minimalen Stromverbrauch,
der im Standby normalerweise auftritt,
sparen können. Diese Stromsparmaß-
nahme hat allerdings einen weiteren
Hintergrund.
Im mobilen Einsatz
Das satte Gewicht von beinah fünf
Kilo ist nur zum Teil den Endstufen
sowie den beiden 100-mm-Breiband-
Chassis zu verdanken. Für einen Groß-
teil der fast fünf Kilo Gesamtgewicht
dürfte nämlich der eingebaute Akku
verantwortlich sein, der letztlich auch
einen Grund für die Stromsparmaß-
nahmen liefert. Zwar treibt er das Ge-
wicht zusätzlich in die Höhe, auf der
anderen Seite
ermöglicht es gerade
dieser Akku, dass Sie den Würfel mit in
den Garten nehmen können, ganz egal
ob es dort nun eine Steckdose gibt oder
nicht. Komplett aufgeladen reicht seine
Kapazität für satte vier Stunden Mu-
sikgenuss. Für den Transport des rCu-
be, ob nun in den Garten, ins Schlaf-
zimmer oder wohin auch immer, wurde
ein praktischer Tragegriff ins Gehäuse
eingelassen, und zwar genau unter der
Klappe für das iPod -Dock. Der Schutz
der Lautsprecher-Membranen vor Be-
rührungen oder andere äußere Einflüs-
se wird nun auch klar, denn was kann
selbst bei einem kurzen Transport auf
die Terrasse alles passieren. Zumin-
dest kann das Netzkabel nebst Netz-
teil nicht zur Stolperfalle werden; so-
fern der rCube aufgeladen ist, darf das
nämlich in der Schublade bleiben. Um
die Musik vom iPod auf den Würfel
zu übertragen, muss der nicht einmal
im Dock stecken. Mit dem optionalen
rWand nimmt der iPod drahtlos Ver-
bindung zum rCube und zu anderen
Arcam Geräten auf. Der ebenfalls op-
tional
erhältliche
rWave USB-Stick
Kleer
W ährend der drahtlose Übertragungsstandard
Bluetooth lediglich in der Lage ist, Datenraten bis
zu 3 2 0 kbit/s zu verarbeiten, ist das speziell für
Audioübertragungen optimierte Kleer-Funkprotokoll
in der Lage, selbst unkomprimierte Musikdaten
zu übertragen. Außerdem gibt es hier deutlich
weniger Störeinflüsse durch DECT, W LAN und eben
bluetoothbasierte Geräte. Als positiver Nebeneffekt
benötigt eine Kleer-Funkstrecke weniger Energie,
w as direkt dem Akku des rCube zugute kommt. Der
optionale rW and-Sender von Arcam nutzt ebenfalls
das Kleer-rotokoll.
verbindet jeden beliebigen Computer
mit dem Cube, ganz egal ob es sich
um einen Windows-PC oder einen
Mac handelt. Die Musikauswahl findet
dann wahlweise über iTunes, den W in-
dows Media Player oder andere Ap-
plikationen statt. Die Übertragung der
Musikdaten geschieht per Funk, dabei
sorgt das Kleer Übertragungsprotokoll
für verlust- und störungsfreie Musik-
übertragung. Dabei darf immer noch
ein zusätzlicher Apple Player im Dock
stecken; die Auswahl, ob nun das Ge-
rät im Dock oder der Funk-Kandidat
spielen soll, kann man bequem mit der
kleinen Fernbedienung vornehmen.
Fazit
Der
Arcam
rCube
arbeitet
konse-
quent kabellos, das freut vor allem die
Dame des Hauses, die ja bekanntlich
meist wenig Verständnis für jede Art
von Kabeln hat. Der rCube ist prak-
tisch im ganzen Haus nebst Garten
einsetzbar, mit prall gefülltem Akku
ist
die
Steckdose
absolute
Neben-
sache
und
der
Klang
ist
schlicht
phänomenal, bis zu vier Stunden lang.
Thomas Johannsen
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2 x 1 0 0 m m
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1 x analog R C A
U S B (für U p g rad es)
• A u sg än g e:
1 x C o m p o site Video
1 x Co m ponent Video
• D rah tlo sü b e rtrag u n g :
Funk, K le e r z e rtifizie rt
einsnull
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„Die d rah tlo se Ü b ertrag un g fun ktio n iert so
gut w ie vo rh e r selten g esehen , klanglich ist
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s o n st ü ber den rC ub e sa g e n ? K la sse , ganz
einfach k la sse ."
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50
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